24.10.2021 zum Waldkulturerbe „Neuweiler Viehweide“

Ein goldener Oktobertag lockte 15 Naturfreunde zum Wandern, und auf uns wartete ein bunter Herbststrauß an Eindrücken.
Durch einen farbenprächtigen Herbstwald gelangten wir zur Neuweiler Viehweide im Schönbuch - und suchten dort vergeblich nach dem dort angeblich ansässigen Juchtenkäfer. Dafür wurden wir von einer Spaziergängergruppe mit Lamas überrascht. Und nachdem wir uns an den lustigen Baumhäusern der Oase Weil erfreut hatten, deren Anblick einem unwillkürlich Pippi Langstrumpf und die Villa Kunterbunt in Erinnerung riefen, ging es weiter zum Weiler Kamelhof, wo etliche Wüstenschiffe die letzten wärmenden Strahlen der Oktobersonne genossen. Auch im Schönbuch wird etwas für den modernen Tourismus getan!
Beim Abschluss im Biergarten der gut frequentierten Weiler Hütte wurde einem dann so richtig bewusst, dass jeder wieder ein normales Leben ohne Pandemie sucht. Und zumindest für einen Tag schien es das zu geben. Vielen Dank unseren Wanderführern Erika und Günter. (Haidrun H.)

 

 

26.09.2021 Rote-Socken-Tour

Zur „Rote-Socken-Tour“ mit Marcella und Wolfgang kamen trotz der zu bewältigenden Höhenmeter erstaunlich viele NaturFreund*innen. Die von den NaturFreunden Stuttgart-Heslach ausgewiesene Wanderstrecke durch den Stuttgarter Süden ist als Ergänzung zum „Blaustrümpflerweg“ des Schwäbischen Albvereins konzipiert und durch die Abbildung einer roten Socke gekennzeichnet. 

Ausgangspunkt war der Marienplatz in Stuttgarts Süden, den wir von Degerlochs Höhen aus mit der gemütlichen „Zacke“ ansteuerten. Die Straßen des Lehenviertels mit ihren Gründerzeithäusern zeigten sich noch in ihrer Sonntagsruhe. Hier ist nichts von der Hektik einer Großstadt zu spüren. Auf unserem weiteren Weg entdeckten wir den Stolperstein zur Erinnerung an Jenny Grimminger, eine vergessene Tote beim Widerstand der Weißen Rose. Eine Verschnaufpause gestatteten wir uns im Wernhaldenpark mit seinen bemerkenswerten Mammutbäumen. Wir statteten der Schillereiche einen Besuch ab, bestaunten die prächtigen Villen der Wernhaldenstraße und gelangten durch den Weißenburgpark zum Teehaus. Und dazwischen immer wieder wunderbare Ausblicke auf die Stadt Stuttgart!

Vielen Dank unseren beiden Wanderführern Marcella und Wolfgang für die Auswahl der uns weitgehend unbekannten Wege und ihr gutes Timing: Unter den Schirmen des Teehaus-Biergartens und gut bewirtet konnten wir getrost den plötzlich einsetzenden Regen abwarten, um auch den letzten Teil unserer „Stuttgarter Bergtour“ zum Busbahnhof in Degerloch zu meistern. (Erika W.)

 

12.09.2020 - Auf dem „Kleinen Möhringer Hexenweg“ zum Besuch eines Bio-Imkers in Stuttgart-Sonnenberg

An einem schönen Spätsommersamstag warteten gleich zwei Bio-Erlebnisse auf unsere 17 köpfige Naturfreunde-Wandergruppe. Im Rahmen einer „10 000-Schritte-Wanderung“, vorbei am Probst- und am Riedsee in Möhringen, erreichten wir das Projekt „miete für eine Saison deinen (45 m² oder 90 m² großen) Gemüsegarten“. Damit dort Gartenneulinge ebenso wie Alte-Garten-Hasen volle Erntekörbe nach Hause tragen, sind die Mietgärten bei Saisonbeginn bereits professionell durch einen Bio-Bauern mit über 20 Sorten Gemüse vorbereitet und müssen vom Pächter „nur noch“ das Jahr über gepflegt werden.

14.-17.07.2021 Ausfahrt zum NaturFreundeHaus Kniebis

Um die Pächterfamilie zu unterstützen, die wegen Corona monatelang keine Einnahmen erzielen konnte, hatte sich unsere Ortsgruppe kurzfristig entschlossen, ein paar Wandertage auf dem Kniebis zu verbringen – und so das Haus wieder zu beleben.

Die Ausfahrt stand zwar unter dem Motto „Rauschende Wasser im Schwarzwald“, aber trotz gegenteiliger Wetterprognosen konnten wir einige herrliche Wanderungen unternehmen, bei denen sich das Wasser auf Bäche und Wasserfälle beschränkte – dort aber reichlich vorhanden war!

Für den Ankunftstag hatten wir uns sicherheitshalber auf eine kurze Tour und einen Besuch im neuen Nationalparkzentrum Schwarzwald am Ruhestein beschränkt. Das architektonisch sehr interessante neue Gebäude beeindruckte auch von Innen mit seinen vielen multimedialen Erklärungen der verschiedenen Pflanzen und Tiere im Schwarzwald und deren ökologischer Bedeutung.

Am zweiten Tag ging es zum Sankenbachwasserfall unterhalb vom Kniebis. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Zwischenstopp im Wald-Kultur-Haus in Bad Rippoldsau. Diese, von einem Verein ehrenamtlich betriebene Anlage ist tägl. kostenlos zu besichtigen. Die Informationen im Innen- und Aussenbereich sind sehr lohnenswert!

Der nächste Tag sah eine Wanderung auf der „Klösterle-Schleife“in Bad Rippoldsau vor. Es ging entlang der Wolf mit einem Abstecher zum Burgbachwasserfall.

Der letzte Tag war einer besonders schönen Wanderung vorbehalten: Auf dem „Wiesensteig“ in Bad Griesbach – teilweise entlang der Wilden Rench. Diese Tour forderte besonders unserem NaturFreund Jürgen Michels mit seinen 88 Jahren einiges ab, da wir  auf unserem Weg mehrmals die Wilde Rench auf Trittsteinen überqueren mussten. Wie bei allen anderen Touren auch, hatten wir jedoch auch hier eine Abkürzung für weniger fitte Wanderer vorgesehen!

30.05.2021 - Zum Lichtenstein

Die erste Wanderung der NaturFreunde nach dem langen Lockdown und unter Corona-Bedingungen führte mit Haidrun und Franz zum Schloss Lichtenstein, das majestätisch auf einem naturgemeißelten Felsen emporragt. Dichte Wälder, herrlich blühende Wiesen und eine wunderbare Aussicht an diesem Maientag verzückten das Herz. Am Aussichtspunkt Wilhelm-Hauff-Denkmal erhielten wir von unserer Wanderführerin Einblick in das kurze Leben des Schriftstellers der Romantik, dessen Märchen ihn schon zu Lebzeiten populär machten. Zwischendurch gab es Verpflegung aus dem Rucksack. 
Franz und Haidrun haben uns vor Augen geführt, was wir monatelang vermisst haben. Vielen Dank dafür! Aufgrund der guten Entwicklung der Inzidenz-Zahlen können wir hoffentlich bald wieder zum Jahresprogramm zurückkehren. (Günther W.)