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04. Mai 2025 - Solidaritätswanderung "Frieden-in-Bewegung 2025"
Die große NaturFreunde-Wanderung für Frieden und Abrüstung (von Den Haag nach Bremen) findet vom 3. bis 22. Mai 2025 zum dritten Mal statt. Mit Frieden in Bewegung demonstrieren die Teilnehmer*innen für globale Abrüstung, eine neue Entspannungspolitik, ein Verbot von Rüstungsexporten sowie den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag.
Für alle, die an dieser Großveranstaltung nicht teilnehmen können lud der Bezirk Neckar-Fils zu einer Solidaritätswanderung ein. Und dieser Einladung folgten 30 Mitwandernde aus den Ortsgruppen Denkendorf, Esslingen, Filder, Geislingen, Göppingen und Uhingen. Mit dem Besuch des jüdischen Museums in Jebenhausen bekam die Veranstaltung einen ihrer inhaltlichen Schwerpunkte. Das jüdische Museum (1992 eröffnet als erstes seiner Art in Deutsch-land) befindet sich in der 1507 erbauten und 1966 entweihten Jebenhäuser Dorfkirche. Optisch fällt das Museumsgebäude auch durch eine Objekt-Installation mit Davidstern-Fragment auf.
Frau Liebenau-Meyer empfing die zahlreichen Wandernden und führte sie durch die Geschichte und das Schicksal der jüdischen Familien von der Ansiedlung 1777 bis zu ihrer Diffamierung, Verfolgung, Vertreibung und Ermordung im Faschismus. Der dunkelste Teil der deutschen Geschichte darf niemals vergessen werden - das rückt der Besuch dieses Museums in den Vordergrund. Zwei dargestellte Zitate prägen sich nachdrücklich ein: „Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“ von Albert Einstein (Physiker, Nobelpreisträger, Pazifist, 1879-1955). Seine Großeltern mütterlicherseits lebten in Jebenhausen am Vorderen Judenberg. Und das von George de Santayana (spanisch-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller, 1863-1952): „Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“
In Jebenhausen befindet sich außerdem ein jüdischer Friedhof und der Geschichtspfad „jüdisches Leben“. Wer dem Stelen-Weg (vom Schloss der Freiherren von Liebenstein bis zum jüdischen Friedhof) folgt, erfährt an neun Stationen die wichtigen Einrichtungen, die jüdisches Leben damals und heute ausmachen.
Auf mehreren Halten während des Wanderwegs sorgten z.B. das vorgetragene Gedicht von Wolfgang Borchert „Sag Nein“ und Lieder von Yael Deckelbaum „Prayer of the mothers“ und Bob Dylan „Masters of War“ für weitere inhaltliche Schwerpunkte.
Nach der geplanten Rast führte die Route über das Schloss Filseck und durch den Baronenwald zurück zum Ausgangspunkt. Auf jeden Fall wird das jüdische Museum noch einmal besucht. Ebenso der Stelen-Weg und der Friedhof, denn das passte aus Zeitgründen nicht mehr in den heutigen Ablauf.
Bitte an alle Mitmenschen: Setzt euch für den Frieden in der Welt ein!
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27.04.2025 Wanderung von Hülben zu den Höllenlöchern und dem Buckleter Kapf.
Als wir, 12 NaturFreunde und drei Gäste, unsere Wanderung bei blauem Himmel und Sonnenschein starteten, lag Hülben noch in sonntäglicher Ruhe. Die Schönheit der Landschaft mit ihren bunten Wiesen wurde so besonders sichtbar. Der abwechslungsreiche, gut begehbare Waldweg entlang der Albkante eröffnete uns tolle Ausblicke auf Bad Urach, Dettingen und Metzingen. Der kurze Abstecher zum Aussichtspunkt am Nägelesfelsen mit seinen fast senkrechten Felswänden und -türmen war allerdings eher etwas für schwindelfreie Wanderer. Spannend war die Entdeckung der Höllenlöcher: Plötzlich zeigt sich der Albtrauf in Längsrichtung von tiefen Klüften zerschnitten, dunkel, teilweise sehr schmal und in ihrer Tiefe uneinsehbar. Der Aussichtspunkt Buckleter Kapf mit dem Blick auf das Ermstal bot ein besonders lohnendes Motiv, einen schönen Tag im Bild festzuhalten. Die Einkehr im Gasthaus „Zum Mönchle“ beschloss einen geradezu idyllischen Frühlingswandertag, für den wir unseren Wanderführern Renate und Norbert sehr herzlich danken. (Erika W.)
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16.03.2025 “Rundwanderweg vom Favoritenpark nach Hoheneck“
Nach einer Anfahrt mit dem VVS zum Favoritepark führte unser Weg von der S-Bahnhaltestelle um den Park herum auf dem Viertel(weg) und dem Burgweg durch Felder, Gärten und Weinberge nach Alt-Hoheneck, vorbei an imposanten Weinberg“Häuschen“ und der Burgruine Hoheneck. Ein Hauch des bevorstehenden Frühlings lag schon über der Landschaft: Blühende Kornelkirschen, knospende Wildkirschen und Schlehen und in Gärten Scheinquitten und Forsythien in voller Blüte. Ein recht steiles Sträßchen führt hinab in das bis 1926 selbständige Burgstädtchen mit heute um die 5000 Einwohnern. Aus der Höhe bietet sich die Aussicht über die mittelalterliche Siedlung auf die Neckarschleifen und bis zum Ludwigsburger Schloss. In einer Gasse, die früher gerademal für ein Fuhrwerk reichte, geht es vorbei an der Wolfgangkirche aus dem 15. Jh. und gut erhaltenen Fachwerkhäuser. Von der Heimengasse geht es nach links auf den Neckardeich und diesem folgen wir bis zur Fußgängerbrücke über den Neckar. Da wenden wir uns nach rechts und gehen auf der Uferstraße nach links bis zum Quellenhaus und dann treppauf zum Höhenbad, um dort einzukehren. Alternativ geht man 100 m zurück und fährt mit einem Schrägaufzug nach oben. Der Rückweg geht auf Treppen hinunter zum Heilbadweg und gegenüber wieder den Hang hinauf durch verwunschene urwaldliche Pflanzung auf den Hungerberg. Auf dessen südlichen Höhenweg hat man schöne Aussichten auf das Neckartal, besonders oberhalb der zur Grünanlage gestalteten ehemaligen Kiesgrube. Dann geht es durch eine bis 350 m breite landwirtschaftliche Zone zwischen Ortsteilen von Hoheneck bis zum Ortsende. Dort ist, von neuer Bebauung umgeben, eine große Grünfläche mit Resten der Grundmauern eines römischen Gutshofes aus dem Jahr 200 und ein Garten mit den damaligen Kulturpflanzen. Von dort sind es 250 m zu einem Nebeneingang des Parks. Über Naturpfade machten wir noch einem Abstecher zum Favoriteschloss. Mit seiner königsgelben Fassade leuchtet es durch die noch kahlen Bäume. Von hier sind es auf der zum Schloss Monrepos führenden Allee noch ca. 1400 m bis zur S-Bahn-Haltestelle. Renate und Eberhard haben uns durch eine Landschaft geführt, die zu gehen sich auch zu jeder anderen Jahreszeit lohnt! Danke dafür! (Sieghard P.)
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13.04.2025 Wanderung durch das Naturschutzgebiet Feuerbachtal
Am Sonntag, 13. April 2025, trafen sich bei herrlichem Frühlingswetter 14 Naturfreunde, darunter 2 Gäste, am Bahnhof Bernhausen zur Fahrt nach Zazenhausen, Haltestelle Himmelsleiter. Wir wanderten durch das Naturschutzgebiet Feuerbachtal bis nach Mühlhausen. Eine wunderschöne Landschaft mit naturnahen Hangwäldern, Bach, Tümpel und Auwiesen, wo ein Vater mit seinem Sohn Kaulquappen unter großer Begeisterung sammelte. Wir wanderten inmitten von blühenden Wiesen, während man in unmittelbarer Nähe die Hochhäuser vom Wohngebiet sehen konnte. Die Stadt und die Natur liegt hier nahe beieinander.
Der Abschluss war in einem Besen bei Schlachtschüssel und eigenem Wein. Gestärkt ging es mit der Bahn ab Mühlhausen über Hbf Stuttgart wieder nach Filderstadt. (Friedl K.).
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23.02.2025 Besentour
Mit Hannys Besentour am 23.02. blieben wir dieses Jahr in heimatlichen Gefilden. 20 NaturFreunde ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen und wanderten die überschaubare Strecke auf vertrauten Wegen und Gassen vom S-Bahnhof Bernhausen bis zur Einkehr in Sielmingen. Im gemütlichen Gastraum der Wirtschaft Fass hatte Hanny für uns reserviert. Schwäbische Kost und „von ällem Ebbes“ stillte unseren Hunger. Auch die Unterhaltung kam nicht zu kurz. Weil sich das Wetter so freundlich entwickelte, wählten einige für den Rückweg einen Umweg durch die abwechslungsreichen landwirtschaftlichen Flure der Sielminger und Harthäuser Gemarkung. Rechtzeitig erreichten wir unsere Wahllokale. Danke an Hanny für den unterhaltsamen Mittag. (Erika W.)
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